Dieser sehr interessante Link kam gerade zu mir und ist vielleicht für den ein oder die andere auch interessant:
https://seelenakademie.org/de/materiali ... nOieTkAHgI
Der Text ist von Linde Hasselmann und beschreibt verschiedene Sterbeübergänge, Phasen nach dem Tod und auch Karma.
Zurück zur Frage, warum Seelenrückholung:
Alberto Villoldo (Schamane) beschreibt, dass die ‚Bilder‘ uns helfen, mit vorhandenen Energien zu arbeiten. Als Bspw. wurde genannt, dass, wenn man ein Schwert im Rücken des Klienten sieht (oder er:sie selber das Schwert spürt), es hilft, mit dem ‚Schwert‘ zu arbeiten. Dabei muss es nicht wirklich ein Schwert geben, sondern das Schwert steht für eine Energie, die so durch verständlicher wird und man besser (innerhalb des menschlichen Verstehens) damit arbeiten kann.
Es wäre denkbar, dass die Rückholung von Seelenanteilen ähnlich funktioniert, also dass das Bild für etwas steht, was Menschen verständlicher erscheint (ich weiß allerdings nicht, ob Alberto Villoldo das auch so sehen würde ;D).
Im Schamanischen gibt es bspw. drei verschiedene Ebenen, in denen sich Seelenanteile aufhalten können. Ich persönlich resoniere damit nicht so sehr, da mein Erleben ist, dass sich zeigt, was sich zeigen möchte. Ich sehe aber auch die Unterstützung, die es dem begleitenden Schamanen geben kann, da er über die Ebenen viele Zusatzinfos erhält, die einen Zugang zum Verstehen des Prozesses erleichtern.
Vielleicht erleichtert die Bezeichnung ‚Seele‘nrückholung statt ‚Psyche‘nrückholung auch die Annahme von Veränderungen. Die Psyche ist sehr nah, während die Seele (zu mindestens, wenn man nach den Chakren geht) zwar durch uns durchfließt, aber eben doch etwas außerhalb ihren Sitz hat. Ich kann mir gut vorstellen, dass es leichter ist zu sagen, dass die Seele heilt und diese Heilung durch einen durchfließt. Man kann dann eine beobachtende Haltung einnehmen und schauen, wo diese Veränderungen sich im Leben widerspiegeln. Während wenn man sagt, die Psyche heilt, ist es unmittelbar näher und vielleicht löst das einen Druck aus, dass etwas gleich geschehen müsste. Es könnte also auch ein „Trick“ sein, der es Menschen erleichtert sich verändern zu dürfen.
Und dann tut sich natürlich eine weitere Frage auf:
Wenn ein Seelenanteil von einer Inkarnation zurückgeholt wird, wird er dann wirklich der Psyche zugeführt? Oder gibt es noch einen Zwischenraum, zwischen Psyche und Seele, wo beispielsweise das Menschsein an sich in dem jeweiligen Inkarnationsverlauf gespeichert ist? Hierzu gäbe es bspw. Channelings zu Inkarnationschakren, die uns begleiten, während die körperlichen Chakren sich nach dem Tod „auflösen“.
Und dann kommt mir die Frage, sind Rückholungen oder auch Traumarbeit oder Heilungen nur ein menschliches Erleben? Das quasi bei der Beseelung des Menschen ein gleichzeitiges 'eintauchen' in bestimmte Verstrickungen stattfindet, und beim Tod ein ‚auftauchen‘ aus Verstrickungen.