• Die Seele und das Bewusstsein der Erde

  • Du möchtest etwas mitteilen? Du suchst jemanden oder etwas im Zusammenhang mit der Seelenlehre? Du bietest etwas an, was nicht im Terminkalender stehen soll?
Du möchtest etwas mitteilen? Du suchst jemanden oder etwas im Zusammenhang mit der Seelenlehre? Du bietest etwas an, was nicht im Terminkalender stehen soll?

Moderator: Gerd Röcke

 #247  von Bronzebueffel
 
Hallo an Alle,
vorgestern hat Marion in ihrem Blog ein Chanelling zu dem Thema veröffentlicht, was sich aus meiner Sicht trefflich für einen Austausch eignet.
Wir haben in der Dresdner Archetypengruppe einen intensiven, inspirierenden Austausch gehabt. Dann ist bei mir immer noch etwas "nachgeschwappt", Was ich hier gern und mutig einbringe.

"...kann auch nicht in dem Sinne verletzt werden, wie manche es aus einem angstvoll verzerrten und schuldbeladenen Verständnis der Erde, ...resultieren lassen. ..."

Meine Reif 6 Seele wird bei dem Wort Schuld unglaublich angetriggert. Und ich will nicht schuldig sein/werden. Wie verhalte ich mich, wenn jedoch gar keine Schuld besteht? Wie oft habe ich erlebt, dass in meinen Leben Angst und Schuld verknüpft wurden, ich zu Handlungen aus diesen Gründen aufgefordert worden bin?!
Wie oft wird heute mit dem Thema Schuld argumentiert!


"...genutzt werden, um ...zu unterbinden, nicht wissend...für bestimmte Schritte der Entwicklung ... benötigt werden...."
Welche unserer Handlungen könnten für Entwicklungsschritte der Erde sinnvoll sein? Wie oft habe ich in meinem Leben etwas getan/nicht getan, weil ich dachte, das würde Entwicklung behindern, Schmerzen hervorrufen!? Das klingt da auch an. Was muss manchmal einfach sein? Ist es gut mit dem Thema Schuld und Schmerz Umweltaktionen zu initiieren? Brauchen das Junge Seelen zur Motivation? Nutze ich diese Argumentation, wenn ich es jetzt doch anders weiß?
Und wieder taucht auch das Thema Schmerz auf. Ist das speziell ein Thema mit dem ich auch als Krieger verbunden bin?

".... Verantwortlichkeit zugesprochen, die sie nur zu einem Bruchteil tragen. ..."
Wofür habe ich mich immer wieder verantwortlich gefühlt und war es gar nicht!

Wie ist auch heute noch die Propaganda, die Diskussionskultur, ... aufgebaut und was dient da wirklich im guten Sinn der Entwicklung?

Und ganz zum Schluss: Welche Auswirkungen hat es auf mich, auf mein Verhalten der Erde gegenüber, wenn die Erde nicht fühlen kann? Und welche Rolle spielt Verletzlichkeit für mich im Miteinander von Menschen?

Also vielleicht habt ihr Lust auf einen Austausch zu dem Text. Das würde mich freuen. Liebe Grüße!
 #251  von Marion Lockert
 
Ich freue mich sehr, wenn die Aussage von Soprana euch zu diesen tiefen Diskussionen anregt. Den gesamten Text könnt ihr hier lesen: https://sinnundsein.me/hat-die-erde-see ... wusstsein/
Zuletzt geändert von Marion Lockert am 18 Jun 2023, 19:06, insgesamt 1-mal geändert.
 #256  von Monia
 
Hallo hier,

Ja, das sind sehr drängende Fragen und dieser Zeit.
Nachdem, aus welchen Gründen auch immer, mein Leben seit der Pandemie v.a. innerlich an Beschleunigung zugelegt hat, habe ich nun "meinen " Weg mit der Erde gefunden: ich versuche, die Schönheit der Natur zu genießen, mich weiter beschenken zu lassen, im Kleinen das zu tun, was mir gut möglich ist (Radeln statt Auto, nachhaltig einkaufen, meine Kinder dahin begleiten...). Das andere übe ich, abzugeben. Ja, ich musste auch lange immer wieder feststellen, wie wenig ich hier tun kann bzw. auf andere bezogen in der Hand habe..Und dass Aktivität auch negativ sein kann, wenn sie zur Trennung führt.
Mit Ideen und Tipps bin ich meist eher angeeckt- die persönlichen Freiheiten sind zu wichtig.
Den Schmerz über die Zerstörung fühle ich natürlich trotzdem, ob es nun der der Erde ist oder mein eigener. Der gehört zum Leben...
 #319  von Pony
 
Danke, Bronzebüffel, für die Fragen, und danke, Marion Lockert, für den Link zum Text!
Als junger Mensch war ich fast so drauf wie die "Klimakleber" heute. Habe geglaubt, die Welt geht unter, und wir Menschen, und besonders ich, seien daran schuld. Und ich glaubte, die Erde würde verletzt und würde leiden und ich litt mit. Damals machte ich auch bei spektakulären Aktionen mit. Wer glaubt, die jetzige ältere Generation hätte kein "Umweltbewußtsein", der ignoriert sehr vieles.
Heute denke ich, mein Schuldbewußtsein kam von meiner Urangst 3.
Heute weiß ich, daß ich nicht schuld bin an "Umweltzerstörung" und wie immer man es nennt.
Heute glaube ich, das meiste ist Politik und Propaganda im Sinne derjenigen Menschen, die (materiell/finanziell) am reichsten auf dieser Welt sind. Das ist ein heikles Thema. Von uns kleinen Lichtern braucht sich keiner schuldig und verantwortlich für die große (ökologische) Misere zu fühlen, genauso wie wir nicht schuld sind an Kriegen und sonstigem Elend. Natürlich kann jeder in seinem Bereich sein Bestes tun! Das gilt immer.
Im Miteinander von Menschen ist Verletzlichkeit sicherlich ein größeres Thema als in Bezug auf die Erde.
Ich glaube, die Erde wird uns locker überleben. Aber auch sie wird eines Tages "sterben", das ist eine kosmische Gewißheit - vorausgesetzt, die moderne Astrophysik und Kosmologie liegen auf ihrem Gebiet richtig...
Ganz liebe Grüße, Pony
 #331  von Nina
 
Ist es nicht auch so, dass wir in der Tiefe und von der Wurzel aus gesehen auch Erde sind. Dass dieses "Mutter Erde" nicht völlig hergeholt ist, das "Aus der Erde kommst du und in die Erde gehst du zurück" wahr ist? Erstmal im rein körperlichen Sinne, der doch dann von Anfang an in enger Verbindung steht mit der Seele und dem Geist. Alles beeinflusst alles, und so es auch ein leichteres sein kann uns mit der Erde zu verbinden, als wir denken. Dass vielmehr Erziehung und Prägung dazwischen stehen. Die Ferne die wir zu der Erde und zu der Natur haben. Im Grunde auch die Angst die wir haben, weil es fremd geworden ist für uns.
Doch liegt es aber so tief in uns, dass es leicht ist neue Anbindungen zu schaffen, weil wir es sind, wir sind auch Erde.
Wir tragen ihren Geist auch in uns, wir tragen ihre Elemente in uns. Wir können uns jederzeit in diese Energien einbringen, oder diese Energien in uns eindringen lassen.
Ich glaube auch, dass die Natur , die Erde stärker ist als wir fragmentierte Einzelwesen. Die Natur, die Erde ist Heilung, aber es reicht uns Menschen nicht.
Vielleicht gehen wir machtvolle und tiefgründige und sehr wichtige Erfahrungswege um am Ende wieder als eine Art Naturvolk zu leben (es vielleicht auch zu müssen!) und doch ein ganz anderes seelisches und geistiges Level zu haben, als die Naturvölker vergangener und heutiger Epochen.
 #385  von Bronzebueffel
 
Ja, Nina, das fühle ich auch so! Wir sind ein Teil dieser Erde. Deshalb denke ich, schmerzen mich diese Prozesse auch so.
Das auseinanderzuhalten: mein Schmerz und nicht der Schmerz der Erde. Gerade empfinde ich so etwas wie, die Erde gibt sich hin ohne wenn und aber, stellt sich uns und unserer Entwicklung zur Verfügung.
Und ich muss immer wieder über den Begriff "Waldbaden" schmunzeln. Ich habe in meiner Kindheit ja erlebt, dass wir sehr verbunden mit der Erde waren im Wald und überall sonst. Jetzt braucht es offensichtlich andere Formen und es ist gut, dass sie entstehen. Die Verbindung wird nicht abreißen!